Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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TT: Tiefe Temperaturen
TT 18: Korrelierte Elektronensysteme (Theorie)
TT 18.1: Vortrag
Donnerstag, 25. März 1999, 10:00–10:15, F3
Quanten-Monte-Carlo-Simulationen des 3D Hubbard-Modells — •R. Staudt1, A. Muramatsu2 und M. Dzierzawa1 — 1Theoretische Physik II, Institut für Physik, Universität Augsburg, D-86135 Augsburg — 2Institut fuer Theoretische Physik III, Universität Stuttgart, D-70550 Stuttgart
Mit Hilfe von QMC-Simulationen auf Gittern mit 43 bis zu 103 Plätzen wurde das magnetische Phasendiagramm des 3D Hubbard-Modells untersucht. Die erhaltene Phasengrenze zwischen der paramagnetischen und der antiferromagnetischen Phase weicht klar von der füherer QMC-Simulationen ab, stimmt aber für kleine Kopplungsstärken (U ≤ 8t) recht gut mit den Ergebnissen der Dynamischen Mean Field Theorie (DMFT) überein. Bei starker Wechselwirkung (U ≥ 8 t) ergeben die QMC-Simulationen jedoch eine Néel-Temperatur, die niedriger als diejenige der DMFT ist. Dies ist ein eindeutiges Indiz für Fluktuationseffekte. Für den Metall-Isolator(MI)-Übergang in der paramagnetischen Phase wurden die kinetische Energie und die Kompressibilität als Funktion von U untersucht. Die Resultate legen einen MI-Übergang für eine Wechselwirkungsstärke U ≃ 8 t nahe.