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TT: Tiefe Temperaturen
TT 21: Postersitzung III: Hochfrequenzeigenschaften (1-4), Amorphe Systeme (5-9), Borkarbide (10-18), Quantenflüssigkeiten (19-25), Dünne Filme (26-49), Vortexdynamik, Pinning (50-63), M-I-Überg
änge, quantenkritische Ph
änomene (64-89)
TT 21.12: Poster
Donnerstag, 25. März 1999, 14:30–18:00, Foy
Struktur und Eigenschaften von mechanisch legierten Y(NixPd1−x)2B2C - Mischreihen — •A. Gümbel1, J. Eckert1, D. Hough2, L. Ledig2, C.-G. Oertel2, W. Skrotzki2 und L. Schultz1 — 1IFW Dresden, Institut für Metallische Werkstoffe, Postfach > 270016, 01171 Dresden — 2TU Dresden, Institut für Kristallographie und > Festkörperphysik, 01062 Dresden
Durch mechanisches Legieren und anschließendes Tempern von
Y(NixPd1−x)2B2C ist es möglich supraleitende Pulver
mit hohem 1-2-2-1-Phasenanteil und mit hohem Pd-Anteil in der 1-2-2-1-
Elementarzelle zu erhalten. Die strukturelle Charakterisierung erfolgte
mittels XRD, REM, WDX, TEM und EDX. Die thermische Stabilität
wurde durch DSC-Messungen überprüft und die supraleitenden
Eigenschaften wurden anhand von Suszeptibilitätsmessungen bestimmt.
Der supraleitende Übergang verschiebt sich mit zunehmenden Pd-
Anteil zu tieferen Temperaturen, bis bei x = 0,2 keine Supraleitung mehr
auftritt. Für Ni-reiche Proben bei x = 1-0,8 entsteht eine kristalline,
tetragonale 1-2-2-1-Struktur mit geringem Ni2B Nebenphasenanteil.
Bei x = 0,6-0,4 bilden sich eine tetragonale 1-2-2-1-Struktur und
kubisches
YPd3B. In Pd-reichen Proben ab x = 0,2 kann keine 1-2-2-1-Phase
mehr gefunden werden. Analog dazu wachsen die Gitterparameter a und
c der tetragonalen 1-2-2-1 - Elementarzelle bis x = 0,2. Der schärfste
supraleitende Übergang mit einem Δ TC < 1K findet bei
x = 0,5 statt, was auf eine sehr homogene supraleitende Phase hinweist.