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TT: Tiefe Temperaturen
TT 21: Postersitzung III: Hochfrequenzeigenschaften (1-4), Amorphe Systeme (5-9), Borkarbide (10-18), Quantenflüssigkeiten (19-25), Dünne Filme (26-49), Vortexdynamik, Pinning (50-63), M-I-Überg
änge, quantenkritische Ph
änomene (64-89)
TT 21.67: Poster
Donnerstag, 25. März 1999, 14:30–18:00, Foy
Dynamische Mean-Field-Theorie für das Periodische Anderson-Modell — •Ralf Bulla1 und Thomas Pruschke2 — 1Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme, Nöthnitzer Str. 38, 01187 Dresden — 2Institut für Theoretische Physik der Universität, 93040 Regensburg
Wir untersuchen das Periodische Anderson-Modell im Rahmen der Dynamischen Mean-Field-Theorie mit Hilfe von Wilsons Numerischer Renormierungsgruppen-Methode. Abseits von Halbfüllung und unter Vernachlässigung magnetischer Ordnung ergibt sich als Grundzustand eine Fermi-Flüssigkeit mit zum Teil extrem erhöhter effektiver Masse. Eine hohe effektive Masse ist in den Systemen Schwerer Fermionen zu beobachten, welche vielfach durch das Periodische Anderson-Modell oder das entsprechende Störstellen-Anderson-Modell beschrieben werden. Im Unterschied zum Störstellen-Modell tritt in der Gitterversion zusätzlich der von Nozières vorgeschlagene Exhaustion-Effekt auf: bei niedriger Leitungselektronen-Konzentration müssen wenige bewegliche Elektronen viele lokalisierte Spins abschirmen. Dieser Effekt äußert sich an der Fermienergie durch eine Absenkung der effektiven Hybridisierung zwischen lokalisierten und beweglichen Elektronen.