Münster 1999 – wissenschaftliches Programm
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TT: Tiefe Temperaturen
TT 21: Postersitzung III: Hochfrequenzeigenschaften (1-4), Amorphe Systeme (5-9), Borkarbide (10-18), Quantenflüssigkeiten (19-25), Dünne Filme (26-49), Vortexdynamik, Pinning (50-63), M-I-Überg
änge, quantenkritische Ph
änomene (64-89)
TT 21.72: Poster
Donnerstag, 25. März 1999, 14:30–18:00, Foy
Röntgenemissionsschwellen in erhaltenden Näherungen korrelierter Fermisysteme — •T. Schauerte, J. Kroha und P. Wölfle — Institut für Theorie der Kondensierten Materie, Universität Karlsruhe, D-76128 Karlsruhe
Das Problem der Schwellensingularitäten in der Röntgen-Emissionsspketroskopie stellt eines der zentralen Probleme stark korrelierter Elektronensysteme dar. Wir verwenden eine Hilfsteilchen-Darstellung für das X-Ray-Modell. Es war lange Zeit ein ungelöstes Problem, Fermiflüssigkeitsverhalten in Hilfsteilchentheorien zu beschreiben. Wir wenden die Conserving T-Matrix Approximation (CTMA)1 an, die sowohl das Nicht-Fermiflüssigkeits- als auch das Fermiflüssigkeitsverhalten des SU(N)×SU(M)–Anderson-Modells korrekt beschreibt. Die Anwendung der CTMA auf eine nicht-magnetische Störstelle, wie sie im X-Ray-Modell auftritt, zeigt, daß diese Näherung sogar für den Fall verschwindender Spinentartung gültig ist. Sowohl im Bereich schwacher als auch starker Kopplung wird das exakte Ergebnis für die Infrarot-Schwellenexponenten mit guter Genauigkeit reproduziert. Abweichungen bei mittlerer Kopplungsstärke können diagrammatisch erklärt werden.
- 1
- J. Kroha, P. Wölfle und T. A. Costi, Phys. Rev. Lett. 79, 261 (1997)