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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 10: Experimentelle Verfahren

A 10.3: Vortrag

Dienstag, 4. April 2000, 17:00–17:15, HS II

Designstudie für ein kleines 3600-Elektronenspektrometer mit hoher Transmission — •G. Prümper und U. Becker — Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft, Faradayweg 4-6, 14195 Berlin

Der gleichzeitige Nachweis von Elektronen in einem möglichst großen

Energieintervall und vollen 360 Grad der Detektionsebene kann die notwendige Meßzeit bei Experimenten mit winkelaufgelöster Photo- oder Augerelektronenspektroskopie deutlich reduzieren. Ein derartiges Spektrometer bietet darüberhinaus große Vorteile bei

Elektron-Elektron- und Elektron-Ion-Koinzidenzexperimenten, da die Nachweiswahrscheinlichkeit der Elektronen viel höher ist. Es wurde ein neuer Typ von Spektrometer entworfen, dessen Form sich von der Toroidbauweise unterscheidet. Die Elektronen treten durch einen ringförmigen Eintrittsspalt, der die Detektionsebene definiert, in das Spektrometer ein. Das Spektrometer bildet Elektronen gleicher kinetischer Energie als konzentrische Ringe auf eine Mikrokanalplatte (MCP) ab. Zur bequemen Handhabung ist es so dimensioniert, daß es durch einen CF-150 Flansch paßt. Es ist geplant, das Spektrometer mit einer Auflösung von 50 meV bei einer typischen Passenergie von 10eV zu betreiben. Es sollen Elektronen in einem Energieintervall von 10% der Passenergie und fast den vollen 360 Grad der Detektionsebene gleichzeitig nachgewiesen werden. Störende Einflüsse wie die endliche Ausdehnung des Quellvolumens und Magnetfelder werden ebenfalls berücksichtigt.

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