Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm
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A: Atomphysik
A 13: Elektronenrekombination
A 13.3: Vortrag
Mittwoch, 5. April 2000, 09:30–09:45, HS IV
Einfluß elektromagnetischer Felder auf die dielektronische Rekombination von Ne7+ Ionen — •S. Böhm1, W. Shi1, A. Müller1, S. Schippers1, H. Danared2, R. Schuch3, W. Zong3, P. Glans3, N. Eklöw3, G. Dunn4, B. Jelenković4 und N. Djurić4 — 1Institut für Kernphysik, Strahlenzentrum, Universität Giessen, 35392 Giessen — 2Manne Siegbahn Laboratory, Stockholm University, 10405 Stockholm, Sweden — 3Department of Atomic Physics, Stockholm University, 10405 Stockholm, Sweden — 4JILA, University of Colorado, Boulder, Colorado 80309-0440
Zur Bestimmung der Rekombinationsrate in Anwesenheit elektrischer ( 0 − 1400 V/cm ) und magnetischer Felder ( 300 + 1800 G ) wurde am CRYRING in Stockholm ein Experiment durchgeführt. Der Bereich der Schwerpunktsenergie betrug 0 − 20 eV, wobei hier alle dielektronischen Resonanzen der 2s → 2pj Übergänge enthalten sind, die jedoch nur bis n ≈ 14 aufgelöst werden. Wegen Feldionisation sind in den Spektren nur Resonanzen bis n = 31 enthalten. Ab n = 7 ist ein Anwachsen der Rekombinationsrate ( bis zu 1,8 ) für zunehmende elektrische Felder zu beobachten. Dies geschieht erst linear und geht ab 400 V/cm in einen Bereich der Sättigung über. Außerdem wurde eine deutliche Abhängigkeit der Rekombinationsrate vom magnetischen Führungsfeld festgestellt.