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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 15: Poster I

A 15.22: Poster

Mittwoch, 5. April 2000, 10:30–13:00, Aula

Faraday-Ramsey-Spektroskopie an einem Cs-Atomstrahl — •Ulrich Rasbach1,2, Frank Rex1 und Antoine Weis1,21Institut für Angewandte Physik, Universität Bonn — 2Physikalisches Institut, Universität Fribourg (CH)

Die Faraday-Ramsey-Spektroskopie ist eine rein optische Methode

zur Messung von Grundzustandskohärenzen in einem Atomstrahl.

In der ersten Ramsey-Zone wird durch optisches Pumpen mit linear

polarisiertem Licht ein Alignment (Δ M = 2 Kohärenz)

erzeugt. In der Nachweiszone wird die während des Fluges in

einem transversalen Magnetfeld akkumulierte Phase optisch durch

Messung des linearen Dichroismus bzw. der linearen Doppelbrechung

des Atomstrahls nachgewiesen. Beim Durchstimmen dieses

Magnetfeldes erhält man typische Ramsey-Streifen, deren

Schärfe zusammen mit dem S/N-Verhältnis die magnetometrische

Empfindlichkeit bestimmt.

Bei geeigneter relativer Lage der Polarisationsebenen von Pump-

und Nachweislaser erhält man eine dispersive Signalform mit

einem steilen Nulldurchgang, dessen Verschiebung extrem

empfindlich auf Störungen der Kohärenz während der Flugzeit

ist.

Es werden verschiedene Detektionstechniken sowie Anwendungen

(z.B. Messung von Tensorpolarisierbarkeiten) dieses Typs von

Magnetometer diskutiert.

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