Bonn 2000 – scientific programme
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A: Atomphysik
A 21: Poster II
A 21.7: Poster
Thursday, April 6, 2000, 17:00–19:30, Aula
Akkumulieren, Bunchen und Kühlen von Ionenstrahlen mit REXTRAP — •F. Ames1, G. Bollen2, O. Forstner3, G. Huber1, M. Oinonen3 und P. Schmidt1 — 1Institut für Physik, J. Gutenberg Universität, D-55099 Mainz — 2Sektion Physik, LMU München, D-85749 Garching — 3CERN, CH-1211 Genf 23
Bei REXTRAP handelt es sich um den ersten Teil des am on line Massenseparator ISOLDE in Aufbau befindlichen Nachbeschleunigers REX-ISOLDE. Hiermit sollen radioaktive Ionen auf eine Energie von bis zu 2,2 MeV/u beschleunigt werden. Die Penningfalle REXTRAP dient dazu die vom Massenseperator kontinuierlich gelieferten einfach geladenen 60 keV Ionen zu akkumulieren, zu kühlen und die Ionen als Puls an eine EBIS zur weiteren Ladungszustandserhöhung weiterzugeben. Für REXTRAP wurde eine zylindrische, gasgefüllte Penningfalle in einem 3 T Magneten gewählt. Der Einfang der Ionen erfogt nach einer elektrostatischen Abbremsung durch Stöße mit dem Puffergas. Eine Zentrierung in der Fallenmitte und damit eine Verkleinerung des von den Ionen eingenommen transversalen Phasenraums wird durch Einstrahlen der Zyklotronfrequenz der gewünschten Ionensorte erreicht. Zum Weitertransport werden die Ionen in einem Puls aus der Falle ausgeschossen und wieder auf 60 keV beschleunigt. Testmessungen mit stabilen Ionen sowohl von ISOLDE als auch von einer Testionenquelle ergaben eine Einfangeffizienz > 10% bei einer Akkumulationszeit um 10 ms. Messungen zum massenselektiven Kühlverfahren und den Falleneigenschaften bei unterschiedlicher Zahl gespeicherter Ionen (bis zu ≈ 107 ) werden vorgestellt.