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Bonn 2000 – scientific programme

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MO: Molekülphysik

MO 1: Spektroskopie in Medizin und Umwelt

MO 1.3: Talk

Monday, April 3, 2000, 15:45–16:00, HS I

Nachweis von Stickstoffmonoxid nach der Freisetzung aus NONOaten mittels LMR-Spektroskopie — •Lars Menzel1, Axel Horstmann2, Jochen Lehmann2 und Wolfgang Urban11Institut für Angewandte Physik, Universität Bonn — 2Pharmazeutisches Institut, Universität Bonn

Die Methode der Laser-Magnet-Resonanz-Spektroskopie wurde in der Vergangenheit erfolgreich zur Untersuchung verschiedener medizinischer Fragestellungen eingesetzt. Nun greifen wir noch Fragestellungen im Bereich der Medizinischen Chemie auf. Es wurde nun erstmals die LMR-Spektroskopie eingesetzt, um die NO-Liberation aus potentiellen pharmazeutischen Wirkstoffen zu studieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung der NO-Freisetzung aus NONOaten (Diazeniumdiolaten), einer chemischen Substanzklasse, welche in einem wässrigen Medium pro Ausgangsmolekül zwei NO-Moleküle freisetzen kann. Das Zeitprofil der NO-Freisetzung aus den NO-gebenden Molekülen in die Gasphase, hängt von verschiedenen Parametern ab, wie Temperatur, pH-Wert des Puffers, Konzentration und chemischer Struktur des NONOates. Da NO wasserlöslich und reaktiv ist, gelangen nicht alle NO-Moleküle aus der Lösung in die Gasphase. Ein Teil reagiert zu Nitrit weiter, ein anderer Teil verbleibt im Puffer gelöst und läßst sich z.B.durch Temperaturerhöhung austreiben. Die Einflüsse der verschiedenen Parameter wurden am Beispiel bekannter und neuer NONOate systematisch untersucht und Struktur-Freisetzungsbeziehungen diskutiert.

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