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Bonn 2000 – scientific programme

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MO: Molekülphysik

MO 15: Poster I: Cluster und Fullerene

MO 15.6: Poster

Wednesday, April 5, 2000, 10:30–13:00, Aula

Reaktivität ultrakalter Silbercluster — •Jenny Braune, Thomas Diederich, Josef Tiggesbäumker und Karl-Heinz Meiwes-Broer — Universität Rostock, FB Physik, Universitätsplatz 3, 18051 Rostock

Heliumtropfen entstehen bei der Überschallexpansion durch eine kalte (9-10 K) Düse und erreichen mit dem Abdampfen vieler Heliumatome eine Temperatur von 0,37 K. Durch das pick-up Verfahren, dem Einfangen einzelner Silberatome, entstehen in den superfluiden Heliumtropfen ultrakalte Metallcluster. Atome oder Moleküle eines zugelassenen Gases (z. B. O2, CO) werden ebenfalls eingefangen und können in den Tropfen mit den Silberclustern reagieren. Die Reaktionsprodukte werden durch Elektronenstoß-Ionisation oder Laseranregung nachgewiesen. Während bei heißen Ag-Clustern keine Reaktion mit Wasser ohne Zugabe von O2 gesehen wird[1], können wir bei den kalten Clustern die Bildung von Agn-H2O- bzw. Agn-OH-Clustern beobachten.

[1] C.Bréchignac et al., Chem. Phys. Lett., 303 (1999), 304-319

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