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MS: Massenspektrometrie
MS 3: Beschleunigermassenspektrometrie
MS 3.8: Vortrag
Dienstag, 4. April 2000, 15:45–16:00, HS VII
Analyse von 10Be/9Be-Verhältnissen mit AMS — •Colin Maden1, Max Döbeli2 und Martin Suter1 — 1Institut für Teilchenphysik, ETH Hönggerberg, CH-8093 Zürich — 2Paul Scherrer Institut, c/o ETH Hönggerberg, CH-8093 Zürich
Für viele Anwendungen in den Umweltnaturwissenschaften ist das 10Be/9Be-Verhältnis in einer Probe von Interesse. Damit Proben mit den üblichen Ionenquellen der Beschleuniger- Massenspektrometrie (AMS) gemessen werden können, wird bei der Aufbereitung typischerweise einige hundert Mikrogramm 9Be- Carrier zur Probe beigemischt. Es existiert aber auch ein Probenaufbereitungsverfahren, bei welchem kein Carrier zugegeben werden muss. Die resultierende Probenmenge liegt im Bereich von 100 Nanogramm, die 10Be-Konzentration hingegen ist um Grössenordnungen höher. Deshalb kann solches Material mit feineren Primärionenstrahlen und kleineren Ionenströmen gemessen werden. Es lässt sich auch von der Beschleuniger-SIMS- Apparatur der PSI/ETH-AMS-Anlage messen. Resultate erster Testversuche werden präsentiert und Aussichten für weitere Anwendungen der Methode werden diskutiert.