Bonn 2000 – scientific programme
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P: Plasmaphysik
P 12: Plasmadiagnostik II
P 12.3: Talk
Thursday, April 6, 2000, 14:45–15:00, HS IX
Bestimmung der Ammoniak-Konzentration in einer H2/Ar/N2 - Mikrowellenentladung bei geringfügigen Zumischungen von Methan und Methanol mittels Infrarot-Diodenlaser-Absorptionsspektroskopie — •F. Hempel, J. Röpcke und L. Mechold — Institut für Niedertemperatur-Plasmaphysik e.V., Greifswald
In einer H2/Ar/N2 - Mikrowellenentladung (f = 2,45 GHz) wurde die Konzentration des Ammoniak-Moleküls sowohl bei geringen Zumischungen (0,9 - 7 %) von Methan und Methanol als auch ohne Zufuhr von Kohlenwasserstoffen gemessen. Hierfür kam die Infrarot-Diodenlaser-Absorptionsspektroskopie zum Einsatz. Die Untersuchungen wurden bei verschiedenen Stickstoff-Zumischungen an einer durchströmten (konstante Flußrate: 550 sccm) als auch an einer abgeschlossenen planaren Mikrowellen-Plasmaquelle (Druck pTotal = 1,5 mbar, Leistung P = 1,5 kW) durchgeführt. Es konnten NH3- Dichten im Bereich zwischen 1013 cm−3 und 1014 cm−3 gemessen werden, die zu größeren Stickstoffzumischungen (> 50 %) hin abnehmen. Wenn kein Wasserstoff dem Gas beigemischt wurde, stellten sich die geringesten Ammoniak-Dichten ein. Im abgeschlossenen System waren unter diesen Bedingungen Dichten von einigen 1012 cm−3 zu verzeichnen. Für alle Gasgemische war die Ammoniak-Konzentration im abgeschlossenen Zustand zwei- bis dreimal größer als im durchströmten System.