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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 16: Plasmadiagnostik (Poster)

P 16.30: Poster

Mittwoch, 5. April 2000, 10:30–13:00, Aula

Vergleich der H2 und D2-Teilchendichtenbestimmung aus der Emission verschiedener Molekülbanden — •D. Wünderlich, U. Fantz und K. Behringer — Lehrstuhl für Experimentelle Plasmaphysik, Institut für Physik, Universität Augsburg, 86135 Augsburg

Die experimentellen Untersuchungen erfolgten an mit einer Mikrowellenfrequenz von 2.45GHz und einer Leistung von 100W angeregten H2/He bzw. D2/He ECR-Plasmen. Der Druck wurde zwischen 4 und 18Pa variiert, der Wasserstoffanteil zwischen 10% und 90%. Mittels eines Spektrometers für den sichtbaren Bereich (300nm bis 900nm) und eines UV-Spektrometers (120nm bis 300nm) wurden absolutkalibrierte Spektren folgender Übergänge des Wasserstoffs aufgenommen: Wernerbande (CX), Lymanbande (BX), Kontinuum-Übergang (ab), Singulett-Übergang GB, Fulcherbande (da). Unter Verwendung des Koronamodells für die Anregung kann bei Kenntnis von ne und Te die molekulare Dichte bestimmt werden. Die Messung von ne erfolgte mit einem Interferometer, Te wurde aus der Strahlung einer He-Linie erhalten. Die auftretenden Diskrepanzen der so bestimmten Wasserstoffdichten untereinander und von der aus der Gasgleichung gewonnenen Dichte werden diskutiert. Insbesondere werden Effekte durch die EEDF, der Te – und damit der Einfluss der Ratenkoeffizienten – sowie Quenching betrachtet. Eingegangen wird auch auf den aus dem Isotopeneffekt resultierenden Unterschied zwischen H2 und D2.

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