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Bonn 2000 – scientific programme

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Q: Quantenoptik

Q 1: Quanteneffekte I

Q 1.7: Talk

Monday, April 3, 2000, 18:15–18:30, HS XI

Zwei Quantenradierer für Interferenzexperimente mit elastischer Streuung — •J. Jacoby — Physikalisches Institut, Universität Erlangen-Nürnberg

Interferenz am Streuwirkungsquerschnitt tritt bei elastischer Streuung auf, wenn zwei aneinander gestreute Teilchen ununterscheidbar sind. Bei einem Streuwinkel von ± π/2 im Schwerpunktssystem wird für Bosonen ein Interferenzmaximum und für Fermionen ein Interferenzminimum erwartet. Dieser Ansatz hat im Gegensatz zu den Interferenzexperimenten mit verschiedenen Wegen den Vorteil, daß bei elastischer Streuung der Ort an dem ein Interferenzmaximum oder -minimum auftritt als Funktion des Streuwinkels festliegt. Am Beispiel der elastischen Streuung von polarisierten Elektronen nach ± π/2 wird gezeigt, daß dann bei einem Quantenradierer durch die Messung komplementärer Zustände zwischen den Streuteilchen eine starke Korrelation entstehen muß, bei der sich die Unterscheidbarkeit der Streuteilchen nicht ändern darf. Bei einem zweiten Quantenradiererschema mit zwei elektromagnetischen Resonatoren tritt diese Korrelation ebenfalls auf, wenn sich viele Photonen in den Resonatoren befinden. Wenn die elektromagnetischen Resonatoren ohne externe Photonen benutzt werden, wird Interferenz zwischen vorher unterscheidbaren Streuteilchen dann erwartet, wenn zwischen den Resonatoren ein Photonenaustausch möglich ist. Für diesen Fall wird ein Widerspruch zwischen der erwarteten Interferenz und dem dann erwarteten Streuwirkungsquerschnitt aufgezeigt.

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