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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 1: Quanteneffekte I

Q 1.8: Vortrag

Montag, 3. April 2000, 18:30–18:45, HS XI

Die Wignerfunktion beim Tunnelprozeß in einem homogenen, statischen Elektrischen Feld — •A. Czirjak1, R. Kopold2, W. Becker2, M. Kleber3 und W. P. Schleich11Abteilung für Quantenphysik, Universität Ulm, Albert-Einstein-Allee 11, 89081 Ulm — 2Max-Born-Institut, Max-Born-Str. 2A, 12489 Berlin — 3Physik-Department T30, Technische Universität München, 85747 Garching

Wir benutzen die Wignerfunktion um ein Modellsystem zur Beschreibung von Ionisation induziert durch starke Felder zu studieren: ein Elektron tunnelt durch ein Deltafunktions-Potential in der Anwesenheit von einem homogenen, starken elektrischen Feld. Wir leiten einen analytischen Ausdruck fuer eine genäherte Wignerfunktion ab, die einen stationären Zustand beschreibt, in dem der Anteil, der durch die Ionisation verloren geht, kontinuierlich wieder aufgefüllt wird. Dieser Zugang wird durch den Vergleich mit der numerischen Lösung des eindimensionalen Problems der exakten zeitabhängigen Wignerfunktion gerechtfertigt. Die drei- und eindimensionalen Wignerfunktionen lassen vermuten, daß die Elektronen den Tunnel mit einer nicht verschwindenden Geschwindigkeit verlassen.

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