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Bonn 2000 – scientific programme

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Q: Quantenoptik

Q 11: Fallen und Kühlung II

Q 11.13: Talk

Tuesday, April 4, 2000, 17:45–18:00, HS XVI

Kontinuierliches Laden einer magnetische Falle — •S. Hensler, J. Werner, P. O. Schmidt, J. Stuhler, J. Mlynek und T. Pfau — Universität Konstanz

In unserem Experiment untersuchen wir eine Möglichkeit eine magnetische Falle kontinuierlich zu laden. Dazu haben wir eine magneto-optische Falle für Chromatome aufgebaut, die den Übergang vom elektronischen Grundzustand 7S3 in den angeregten Zustand 7P4 (Lebensdauer τSP = 32 ns) bei 425.6 nm ausnutzt. Dieser Übergang ist nicht geschlossen, da die Atome über zwei Interkombinationslinien in die metastabilen Zustände 5D4 und 5D3 zerfallen können. Die zugehörige Zerfallsrate wurde zu 200 Zerfällen/s bestimmt. Mit Hilfe von gitterstabilisierten Diodenlasern auf diesen beiden Interkombinationslinien (λ(5D47P4) = 658 nm, λ(5D37P4) = 649 nm) ist es uns möglich, verlorengegangene Atome wieder in den Kühlzyklus zurück zu pumpen. Der kontinuierliche Ladeprozess basiert auf folgender Methode: Zuerst wird der 658 nm Laser abgeschaltet. Dadurch werden kalte Atome optisch in den 5D4-Zustand gepumpt und enden mit hoher Wahrscheinlichkeit im mj = 4 Unterzustand. In diesem werden sie aufgrund ihres hohen magnetischen Momentes von 6 µ B im magnetischen Quadrupolfeld der MOT-Spulen gehalten und sind vom MOT-Laserlicht entkoppelt. Wir präsentieren experimentelle Ergebnisse über die Anzahl der Atome, die Phasenraumdichte und die Lebensdauer in der MOT und der Magnetfalle.

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