Bonn 2000 – scientific programme
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Q: Quantenoptik
Q 13: Quanteninformation II
Q 13.3: Talk
Tuesday, April 4, 2000, 17:15–17:30, HS XII
Grundzustandskühlung in einer linearen Paul-Falle — •Stephan Gulde1, Harald Rohde1, Paul Barton1, Liv Hornekaer2, Dietrich Leibfried1, Ferdinand Schmidt-Kaler1 und Rainer Blatt1 — 1Institut für Experimentalphysik, Universität Innsbruck, Österreich — 2Institute of Physics and Astronomy, Aarhus University, Dänemark
Vorschläge zur Realisierung eines Quantencomputers auf der Basis einer
linearen Ionenfalle [1] setzen insbesondere die Kühlung der Ionenkette
in den Grundzustand ihrer Bewegung sowie die optische Adressierbarkeit
[2] der Ionen voraus.
Im Experiment werden 40Ca+-Ionen in einer linearen Paul-Falle
gespeichert und der Quadrupolübergang S1/2 - D5/2 (τ
≈ 1s) zum Einschreiben der Qubits verwendet. Der Dipolübergang
S1/2 - P1/2 dient sowohl zur Dopplervorkühlung als auch zum
Zustandsnachweis der Qubits durch die Beobachtung von Quantensprüngen.
Der Bewegungsgrundzustand wird mit Hilfe von Seitenbandkühlung auf dem
S1/2 - D5/2-Übergang präpariert [3], womit bisher eine
Grundzustandsbesetzung von 85% mit einem einzelnen Ion bei einer
axialen Fallenfrequenz von 700kHz erreicht wird. Neben der Realisierung
von Quantengattern sollen maximal verschränkte Zustände weniger
Ionen (Bell- oder GHZ-Zustände) präpariert werden.
[1] J. I. Cirac and P. Zoller, Phys.Rev. Lett. 74, 4091 (1995)
[2] H. C. Nägerl, D.Leibfried, H. Rohde, G. Thalhammer, J. Eschner, F. Schmidt-Kaler, and R. Blatt, Phys. Rev. A. 60, 145 (1999)
[3] Ch. Roos, Th. Zeiger, H. Rohde, H. C. Nägerl, J. Eschner, D. Leibfried, F. Schmidt-Kaler, and R. Blatt, Phys. Rev. Lett. 83, 4713 (1999)