Bonn 2000 – scientific programme
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Q: Quantenoptik
Q 18: Laser in der Medizin I
Q 18.1: Talk
Wednesday, April 5, 2000, 09:00–09:15, HS XII
Spektroskopische Ultrahochaufgelöste Optische Kohärenztomographie — •U. Morgner1, W. Drexler2, F.X. Kärtner1, C. Pitris2, X. Li2, E.P. Ippen2 und J.G. Fujimoto2 — 1Institut für Hochfrequenztechnik und Quantenelektronik, Uni Karlsruhe — 2Research Lab of Electronics, Massachusetts Institute of Technology, Cambridge, USA
Seit kurzer Zeit wird Optische-Kohärenztomographie (OCT) erfolgreich als bildgebendes in vivo Verfahren für biologisches Gewebe eingesetzt. Das Auflösungsvermögen eines OCT-Apparates wird von der Bandbreite, respektive der Kohärenzlänge der verwendeten Lichtquelle bestimmt. Kürzlich wurde durch die Verwendung eines Ti:Saphir-Laseroszillators mit Pulsbreiten unter zwei optischen Zyklen als breitbandige Lichtquelle eine Rekordtiefenauflösung von 1 µm erreicht. [1,2]. Die damit erzielten in vivo Bilder der menschlichen Netzhaut und anderen biologischen Gewebes werden vorgestellt. Eine an die Messung anschließende Wavelet-Analyse der Daten erlaubt es zusätzlich, spektroskopische Informationen aus der Tiefe des Gewebes zu gewinnen.
[1] W. Drexler et al., Optics Letters 24, 1221 (1999)
[2] U. Morgner et al., Optics Letters 24, 411 (1999)