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Bonn 2000 – scientific programme

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Q: Quantenoptik

Q 18: Laser in der Medizin I

Q 18.6: Talk

Wednesday, April 5, 2000, 10:15–10:30, HS XII

Faseroptisches konfokales Mikroskop mit hoher Bildwiederholfrequenz für in vivo Gewebeuntersuchungen — •Klaus Greger, Joachim Knittel und Gerd Buess — Zentrum für medizinische Forschung - MIC, Universitätsklinik Tübingen

Mit Hilfe eines faseroptischen konfokalen Laser-Scanning-Mikroskops ist es möglich an lebendem (intaktem) Gewebe optische Gewebeschnitte mit subzellulärer Auflösung für histo-pathologische Diagnosen zu gewinnen. Zu diesem Zweck haben wir ein portables LSM mit hoher Bildwiederholfrequenz aufgebaut, bei dem das Bild über eine bildgebende Faser übertragen wird. Damit ist es möglich Abbildungen mit einer Auflösung von etwa 3 µm aus dem Inneren des Körpers zu erhalten. Die Sonde enthält keine beweglichen Teile und ist so klein, daß sie durch eine Biopsienadel eingeführt werden kann. Durch den konfokalen Aufbau ist es moeglich Ebenen innerhalb des Gewebes abzubilden ohne das Gewebe mechanisch zu schaedigen. Wir haben das System an frischen Gewebeproben (Rattendarm) erprobt, welche mit einem Fluoreszenzmarker angefärbt waren. Dieses Verfahren ermöglicht z.B. direkte Krebsdiagnose im Operationssaal und bietet damit Vorteile gegenüber den heute üblichen sehr zeitaufwendigen Gewebeschnitten, die aus entnommenen Gewebeproben hergestellt werden.

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