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Bonn 2000 – scientific programme

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Q: Quantenoptik

Q 2: Quanteninformation I

Q 2.6: Talk

Monday, April 3, 2000, 18:00–18:15, HS XII

Verschränkte Vielphotonen-Zustände — •Christine Silberhorn, Oliver Weiß, Natalia Korolkova und Gerd Leuchs — Lehrstuhl für Optik, Physikalisches Institut der Universität Erlangen-Nürnberg, Staudtstr. 7 / B2, 91058 Erlangen

Auf dem Gebiet der Quantenkommunikation und Quanteninformationsverarbeitung werden für mehrere weiterführende Experimente verschränkte Zustände benötigt. Zur Erzeugung dieser Zustände werden in den bislang verwendeten Quantensystemen mit diskreten Variablen, wie beispielweise Systeme einzelner Photonen, nicht-lineare spontane Prozesse ausgenutzt, bei denen jedoch die Ausbeute relativ gering ist. Hier wird ein Schema vorgestellt, bei dem es durch die Verwendung von Vielphotonen-Lichtfeldern, die mit kontinuierlichen Variablen beschrieben werden, möglich ist, die Verschränkung zweier Lichtstrahlen gezielt mit hoher Effizienz herzustellen.

Die Verschränkung zweier Strahlen soll durch die Interferenz zweier unabhängig gequetschter Lichtstrahlen an einem Strahlteiler erreicht werden. Die beiden erforderlichen gequetschten Felder werden dabei mit Hilfe eines einzigen asymmetrischen Faser-Sagnac-Interferometer erzeugt, das auf zwei orthogonalen Polarisationsrichtugen betrieben wird. Der Grad der Verschränkung der beiden interferierenden Strahlen am Ausgang soll durch Messung der Korrelationen der Amplituden- und Phasenquadraturen bestimmt werden.

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