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Q: Quantenoptik
Q 20: Atomoptik III
Q 20.3: Vortrag
Mittwoch, 5. April 2000, 09:30–09:45, HS X
Selbstinterferenz von Bose-Einstein-Kondensaten in dreidimensionalen Fallen — •K. Vogel1, B. Kneer1, J. Ruostekoski1, W. P. Schleich1 und G. Rempe2 — 1Abteilung für Quantenphysik, Universität Ulm, D-89069 Ulm — 2Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Hans-Kopfermann-Str. 1, D-85748 Garching
Wir haben die Zeitentwicklung eines Bose-Einstein-Kondensats in einem externen Potential untersucht. Dabei zeigen sich vielfältige und komplexe Selbstinterferenzmuster, die mit den “Quantenteppichen” eines einzelnen Teilchens im Kastenpotential verwandt sind. Hierzu wurden dreidimensionale Simulationen durchgeführt, bei denen die Parameter sehr eng an das an der Universität Konstanz erzeugte Kondensat angepasst sind.
Wir starten mit einem in einer zylindersymmetrischen,
harmonischen Falle erzeugtem Kondensat und ersetzen
das harmonische Potential in axialer Richtung durch
zwei “Lichtschranken”, die annähernd
ein Kastenpotential bilden. Unsere Simulationen, die
wegen der Zylindersymmetrie effektiv zweidimensional
sind, zeigen die Existenz von Raum-Zeit-Strukturen
in axialer Richtung, die selbst nach Integration über
die radiale Richtung sichtbar sind.
Diese Arbeit wurde von der DFG im Rahmen der
Forschergruppe “Quantengase” gefördert.