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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 23: Poster: Laserspektroskopie

Q 23.1: Poster

Mittwoch, 5. April 2000, 10:30–13:30, Aula

Materiewellen-Interferometrie mit Molekülen als Methode der Präzisionzspektroskopie — •Matthias Frank, Christian Lisdat, Kirsten Jaspers, Horst Knöckel und Eberhard Tiemann — SFB 407 / Universität Hannover, Institut für Quantenoptik

Als methodische Erweiterung der für präzise Messungen etablierten Materiewellen-Interferometrie mit Atomen werden in unserer Arbeitsgruppe Materiewellen-Interferometer mit Molekülen und Laserfeldern als Strahlteiler aufgebaut. Ziel ist die Nutzung zur präzisen Untersuchung der inneren molekularen Freiheitsgrade und ihrer schwachen Kopplungen.

Mit einer Konfiguration nach Ramsey-Bordé konnten wir Interferenzen am K2- Molekülstrahl beobachten. Dabei dienen als angeregte Zustände Niveaus des b3Πu, welche durch Störung mit dem A1Σu+ zugänglich sind und hinreichend lange Lebensdauern haben. Nach Abschluß der Charakterisierung soll mit dieser Konfiguration die Phasenänderung im Interferenzsignal durch Stöße zwischen K2 - Molekülen und mitfliegenden K-Atomen im Strahl untersucht werden. Dies sollte einen empfindlichen Nachweis langreichweitiger Wechselwirkungen ermöglichen. Wegen Relativgeschwindigkeiten von wenigen m/s im Strahl sind die Bedingungen denen bei Stössen zwischen kalten Atomen und Molekülen sehr ähnlich.

Parallel werden Experimente zur Nutzung des STIRAP-Verfahrens als Präparationsschritt und Strahlteiler in einem noch aufzubauenden symmetrischen Interferometer durchgeführt, bei welchem als Anregungszustand langlebige Schwingungszustände des elektronischen Grundzustandes genutzt werden.

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