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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 23: Poster: Laserspektroskopie

Q 23.9: Poster

Mittwoch, 5. April 2000, 10:30–13:30, Aula

Kryogene Faserkopplung optischer Saphir-Resonatoren — •H. Müller, C. Braxmaier, O. Pradl, B. Eiermann, A. Peters, J. Mlynek und S. Schiller — Universitätsstr. 10, Universität Konstanz, 78457 Konstanz

Wir entwickelten ultra-stabile Oszillatoren auf der Basis kryogener optischer Saphir-Resonatoren (COREs) als Frequenzreferenz für Nd:YAG-Laser. Im Kurzzeitbereich um 20 s Integrationszeit weisen sie eine Instabilität von 3· 10−15 auf [1]. Über lange Messzeiten ergibt sich eine obere Grenze für eine mögliche Drift der Saphirresonatoren von < 4 kHz über 6 Monate [2]. Damit wurde der Beweis erbracht, daß sich die COREs für Langzeitexperimente (Frequenzvergleiche über mehrere Tage) eignen. Auf mittelfristigen Zeitskalen im Stundenbereich war die Stabilität bisher durch Einkoppel- und Etaloneffekte limitiert. Veränderungen der Einkoppelgeometrie durch Abdampfungs- und Füllprozesse im Kryostaten spielten dabei die wichtigste Rolle.

Durch kryogene Faserkopplung in den Resonator und Signaldetektion bei 4 K konnten diese Effekte weitgehend konstant gehalten werden. Es ist damit gelungen, die geringe Instabilität auf größere Zeitbereiche auszudehnen. Bei einer Integrationszeit um 3000 s liegt derzeit die Instabilität bei 2 · 10−15. Wir berichten über diese Technologie.

[1] S. Seel et al., Phys. Rev. Lett., 78, 25 (1997)

[2] R. Storz et al., Opt. Lett., 23, 23 (1998)

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