Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm
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Q: Quantenoptik
Q 28: Poster: Atomoptik
Q 28.10: Poster
Mittwoch, 5. April 2000, 10:30–13:30, Aula
Laden eines Atom Chips — •Peter Krüger1, Donatella Cassettari1, Ron Folman1, Björn Hessmo1, T. Maier2 und Jörg Schmiedmayer1 — 1Institut für Experimentalphysik, Universität Innsbruck — 2Institut für Festkörperelektronik, Technische Universität Wien
Eine elementare Voraussetzung für die erfolgreiche Verwendung eines Atom Chips ist ein effizientes Laden von Atomen in mikroskopische Potenziale. Der Ausgangspunkt für unsere Experimente ist eine Lithium-MOT, in die routinemäßig 108 Atome geladen werden. Wir transferrieren die Atome dann sukzessive in kleinere und komprimiertere Potenziale, bis sie sich schließlich nur noch einige µm über der Chipoberfläche in der steilsten Falle befinden (>100 kHz). Das Laden des Atom Chips geschieht in folgenden Stufen: Zunächst dient der Chip nur als Spiegel für eine Reflexions-MOT, deren Quadrupolfeld erst durch Spulen, dann durch einen unterhalb des Chips angebrachten U-förmigen Draht in Kombination mit einem homogenen Biasfeld erzeugt wird. In den weiteren Schritten werden rein magnetische Fallen verwendet, die durch verschiedene stromdurchflossene U- und Z-förmige Drähte entstehen. Die Drähte (200 µm bzw. 10 µm breit) befinden sich auf der Goldoberfläche(2.5 µm dick) des Chips und sind durch nichtleitende Ätzungen definiert.