Bonn 2000 – scientific programme
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Q: Quantenoptik
Q 34: Fallen und Kühlung IV
Q 34.6: Talk
Thursday, April 6, 2000, 15:45–16:00, HS X
Optische Abschirmung kalter Stöße in einer magnetooptischen Falle — •S. Kuhr, B. Ueberholz, D. Frese, V. Gomer und D. Meschede — Institut für Angewandte Physik, Universität Bonn
Die Speicherung einzelner abzählbarer Atome in einer
magnetooptischen Falle (MOT) und die direkte Beobachtung
isolierter Verlustereignisse erlaubt eine detaillierte
Untersuchung von Zweikörperstößen zwischen lasergekühlten
Atomen [1]. In unserem Experiment führt die erheblich reduzierte
Fallentiefe zur erhöhten Empfindlichkeit für
niederenergetische Stoßprozesse. Insbesondere leisten die
Stöße zwischen Atomen im Grundzustand einen großen Beitrag zur
Gesamtverlustrate. Damit läßt sich deren Stoßrate in
Abhängigkeit von den Falleparametern mit einem großen Kontrast
beobachten. Einen starken Einfluß der Leistungsvariation des
MOT-Rückpumplasers auf die Stoßrate wird durch die optische
Abschirmung von Grundzustandsstößen mit dem blauverstimmten
Lichtfeld des Rückpumplasers erklärt. Die experimentellen
Ergebnisse stehen in guter Übereinstimmung mit einem einfachen
theoretischen Modell.
[1] B. Ueberholz et al., Counting Cold Collisions,
zur Veröffentlichung eingereicht (1999), quant-ph\9910120