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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 35: Festkörperlaser II

Q 35.8: Vortrag

Donnerstag, 6. April 2000, 16:00–16:15, HS XV

Güteschaltung eines diodengepumpten 2 µm-Tm:YAG-Lasers — •Michael Mond1, Sebastian Bär1, Andreas Diening2, Ernst Heumann1, Klaus Petermann1 und Günter Huber11Institut für Laser-Physik, Universität Hamburg, Jungiusstraße 9a, 20355 Hamburg — 2CeramOptec GmbH, Siemensstraße 12, 53121 Bonn

Der augensichere Spektralbereich ist vor allem für Laser in Freistrahlanwendungen von hohem Interesse. Ein gütegeschalteter Laserbetrieb eignet sich dabei insbesondere für den Einsatz in LiDAR-Systemen, in denen kurze und intensitätsstarke Laserpulse benötigt werden. Der Tm:YAG-Grundzustandslaser bei einer Wellenlänge von 2,0 µm zeichnet sich durch seine gute Möglichkeit der Anregung über Hochleistungslaserdioden bei 785 nm aus. Der anschließende sehr effektive Kreuzrelaxationsprozeß und die hohe Lebensdauer des oberen Laserniveaus ermöglichen eine hohe Besetzung und machen diesen Laser somit für die Güteschaltung attraktiv.

Es wird ein mit einer Laserdiode endgepumpter Tm:YAG-Laser vorgestellt, der mit einem akusto-optischen Modulator gütegeschaltet wurde. Pulsenergien von 2,5 mJ bei einer Repetitionsrate von 500 Hz und einer Pulsbreite von 500 ns wurden mit diesem System erreicht. Die Probleme, die aufgrund der hohen thermischen Last im Kristall auftraten, wurden analysiert und mit der Zerstörschwelle des Kristalls in Zusammenhang gebracht. Durch eine quasi-cw Anregung des Systems konnten Pulsenergien von 6 mJ bei einer Repetitionsrate von 50 Hz und einer Pulsbreite von 300 ns erzielt werden.

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