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Bonn 2000 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 39: Poster: Quanteneffekte

Q 39.5: Poster

Donnerstag, 6. April 2000, 16:30–19:30, Aula

Verlustprozesse in einem Bose-Einstein-Kondensat — •Andreas Marte, Johannes Schuster, Sebastian Amtage und G. Rempe — Max-Planck-Institut für Quantenoptik, 85748 Garching

Eine Signatur der Bose-Einstein-Kondensation sind die gegenüber einem nicht entarteten Bose-Gas reduzierten Dichtefluktuationen. Diese beeinflussen die Ratenkonstanten für elastische wie auch inelastische Stöße und können daher durch Lebensdauermessungen an Ensembles unter- bzw. oberhalb der Übergangstemperatur verglichen werden [1]. Voraussetzung hierfür ist die eindeutige Identifikation der beteiligten Verlustprozesse.
Wir beobachten vergleichsweise hohe Verlust- und Heizraten. Beide Prozesse zeigen eine ausgeprägte Dichteabhängigkeit. Wir berichten über systematische Lebensdauermessungen an Kondensaten und nicht kondensierten atomaren Ensembles. Die Beobachtungen werden mit Modellen verglichen, die die Wechselwirkung der gespeicherten, kalten Atome mit im Speicherpotential verbleibenden, heißen Stoßprodukten beschreiben. Es wird diskutiert, in wieweit beispielsweise Hintergrundgasstöße unter streifendem Einfall die beobachteten Raten induzieren können.

[1] E. A. Burt et al., Phys. Rev. Lett. 79, 337(1997)

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