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Q: Quantenoptik
Q 40: Poster: Festkörperlaser
Q 40.6: Poster
Donnerstag, 6. April 2000, 16:30–19:30, Aula
Numerische Analyse der Dynamik von Titan-Saphir- und Neodym-Lasern mit resonatorinterner frequenzverschobener Rückkopplung — •Michael Stellpflug, Gerd Bonnet und Klaas Bergmann — Fachbereich Physik der Universität Kaiserslautern, Postfach 3049, D-67653 Kaiserslautern
Eine mögliche Realisation einer frequenzverschobenen Rückkopplung ist das Schließen eines Laserresonators über die erste Beugungsordnung eines akustooptischen Modulators. In einem so modifizierten optischen Verstärker wird die resonatorinterne spektrale Energieverteilung nach jedem Resonatorumlauf um einen festen Betrag in ihrer Frequenz verschoben. Frequenzselektive Elemente wie die Verstärkungsbandbreite des laseraktiven Mediums oder zusätzlich eingebrachte resonatorinterne Filter schränken die mögliche Laseraktivität auf ein spektrales Intervall ein. Das sich in diesem Fall einstellende Spektrum des resonatorinternen Feldes ist nicht notwendigerweise stationär. Es wird eine Klassifikation der Betriebszustände vorgestellt, die anhand des Feigenbaum-Diagramms der Ausgangsleistung des Lasers erstellt wurde. Für die untersuchten Lasersysteme scheint ein universelles Szenario zu existieren, welches das Zustandekommen eines stationären Spektrums bei hohen Pumpleistungen beschreibt . Wir präsentieren Ergebnisse umfangreicher numerischer Untersuchungen auf der Basis eines Ratengleichungsmodells für die Lasersysteme Ti:Sa, Nd:YAG, Nd:YLF und Nd:YVO4. Diese werden im Vergleich mit den experimentellen Daten diskutiert. Anwendungsmöglichkeiten des Systems werden aufgezeigt.