Bonn 2000 – scientific programme
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Q: Quantenoptik
Q 45: Laserspektroskopie II
Q 45.1: Talk
Friday, April 7, 2000, 11:45–12:00, HS XV
Minderung der Empfindlichkeit von Absorptionsmessungen im Laser-Resonator durch räumliche Inhomogenität der Verstärkung — •J. Hünkemeier , B. Peters, V.M. Baev und P.E. Toschek — Institut für Laser-Physik, Universität Hamburg, Jungiusstr. 9, 20355 Hamburg
Inhomogene Sättigung der Inversion durch die stehenden Lichtwellen in einem Vielmoden-Laser führt zu Modenkopplung. Im Ergebnis zeigen einzelne Laser-Moden antikorrelierte Schwankungen im Niederfrequenzbereich, 10 bis 100 kHz, und Energieaustausch. Dies führt zu verminderter Empfindlichkeit gegen Absorption im Laser-Resonator [1] und zu nichtlinearem Absorptions-Signal. Besonders stark sind diese Effekte in einem Laser, dessen aktives Medium einen großen Teil des Resonators ausfüllt, z.B. in einem Faser-Laser [2]. Numerische Lösungen der Ratengleichungen zeigen, daß die Empfindlichkeitsbegrenzung gering ist bei Positionierung eines kurzen Verstärkers in der Mitte des Resonators, bei Reduzierung der Pumprate und bei großer Anzahl angeregter Moden.
[1] V.M.Baev, T.Latz, P.E.Toschek, Applied Physics B 69, 171-202 (1999).
[2] J. Hünkemeier, R. Böhm, V. M. Baev, P. E. Toschek, eingereicht bei ”Optics Communications” (1999).