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Q: Quantenoptik
Q 45: Laserspektroskopie II
Q 45.3: Vortrag
Freitag, 7. April 2000, 12:15–12:30, HS XV
Optische Superheterodyn-Detektion in der kohärenten Raman-Streuung — •Rudolf Neuhaus und Dieter Suter — Universitaet Dortmund, Fachbereich Physik, 44221 Dortmund
Kohärente Raman-Streuung mit einem anregenden RF-Feld eignet sich gut für hochauflösende Spektroskopie z.B. von Kernspinresonanz. Beim herkömmlichen Experiment trifft das gestreute Licht mit dem ungestreuten auf einen Detektor und kann mittels Heterodyn-Detektion nachgewiesen werden.
Hierbei ist es nicht möglich zwischen Stokes- und anti-Stokes- gestreutem Licht zu unterscheiden, da beide am Detektor mit dem ungestreuten Licht die gleiche Schwebungsfrequenz erzeugen. Durch Superheterodyn-Detektion mit einem frequenzverschobenen optischen lokalen Oszillator wird das Signal in den RF-Bereich transformiert, wo die Beiträge der Seitenbänder durch konventionelle RF-Technik getrennt werden können.
In Systemen, wo die optische Linienbreite größer ist als die Aufspaltung des Spinübergangs finden Stokes- und Anti-Stokesprozesse gleichzeitig mit vergleichbarer Intensität statt. Diese Symmetrie kann gebrochen werden. An unserem Testsystem Pr3+:YAlO3 konnten wir experimentell selektiv die Stokes- oder anti-Stokes Komponente vergrößern, verkleinern oder invertieren.