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Q: Quantenoptik
Q 47: Nichtlineare Optik IV
Q 47.7: Vortrag
Freitag, 7. April 2000, 13:15–13:30, HS XII
Räumliche Strukturen in oberflächenemittierenden Halbleiterverstärkern — •T. Ackemann1,2, S. Barland1, J. R. Tredicce1, M. Cara3, S. Balle3, R. Jäger4, M. Grabherr4, M. Miller4 und K. J. Ebeling4 — 1Institut Non Linéaire de Nice, UMR 6618 CNRS-UNSA, 1361 Route des Lucioles, F-06560 Valbonne, France — 2Permanente Adresse: Institut für Angewandte Physik, Universität Münster, Corrensstraße 2/4, D-48149 Münster — 3Dept. de Física Interdisciplinar, Instituto Mediterráneo de Estudios Avanzados, IMEDEA (CSIC-UIB), E-07071 Palma de Mallorca, Spain — 4Abteilung Optoeleletronik, Universität Ulm, Albert-Einstein-Allee 45, D-89069 Ulm
Die Charakteristika räumlicher Strukturen in Halbleiter-Mikroresonatoren mit Injektion eines äußeren Lichtfeldes finden in letzter Zeit großes Interesse, nicht zuletzt deshalb, weil sie als aussichtsreiche Kandidaten für die Existenz addressierbarer solitonenartiger Anregungen (cavity solitons, [1]) vorgeschlagen wurden. Wir präsentieren die Ergebnisse experimenteller Untersuchungen in oberflächenemittierenden Halbleiterlasern (VCSELn) großen Querschnitts, die als regenerative Verstärker betrieben werden. Es werden modulierte Strukturen mit einer im Zentrum sechszähligen Symmetrie gefunden, die die Vorhersage von Hexagonen [1] bestätigen. Die Längenskala ist durch die Verstimmung des Master-Oszillators kontrollierbar. Im Gegensatz zu der theoretischer Vorhersage tritt kein ausgeprägtes Schwellwertverhalten zur Strukturbildung auf. Mögliche Ursachsen dieser Unterschiede zwischen Experiment und Vorhersage werden diskutiert.
[1] M. Brambilla et al., Phys. Rev. Lett. 79, 2042 (1997).