Bonn 2000 – scientific programme
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Q: Quantenoptik
Q 6: Nichtlineare Optik I
Q 6.4: Talk
Monday, April 3, 2000, 17:30–17:45, HS XV
Neue elektro-optische Effekte in Kristallen mit Quasiphasenanpassung — •H. Ridderbusch, M. E. Klein, D.-H. Lee, P. Groß, J.-P. Meyn, K.-J. Boller und R. Wallenstein — Fachbereich Physik, Universität Kaiserslautern, Erwin-Schrödinger-Str. 46, D-67663 Kaiserslautern
Das Prinzip der Quasiphasenanpassung (QPM) in Kristallen wie periodisch gepoltem Lithiumniobat (PPLN) hat sich in den letzten Jahren durchgesetzt. Der Grund dafür ist eine vielfach höhere Effizienz von optisch nichtlinearen Wechselwirkungen. Hinzu kommt eine nahezu freie Wählbarkeit der ineinander konvertierbaren Wellenlängen, z.B. bei der Erzeugung der 2.Harmonischen (SHG) oder bei optisch parametrischen Oszillatoren (OPOs), was durch die Festlegung einer passenden Domänenperiode bei der Kristallfertigung geschieht. In diesem Beitrag wird eine neue Methode vorgestellt, mit der nach der Fertigung des Kristalls während eines Konversionsexperiments gezielt und schnell Einfluß auf die Form des parametrisches Verstärkungsprofils genommen werden kann. Die Methode basiert auf einer Ausnutzung des elektro-optischen Effekts in sektionsweise periodisch gepolten Kristallen. Grundlegende experimentelle und theoretische Untersuchungen zur elektro-optischen Variation des Verstärkungsprofils werden am Beispiel der Erzeugung der 2. Harmonischen von 1653nm-Diodenlaserstrahlung in PPLN präsentiert. Die Vorteile dieser Methode beispielsweise bei der schnellen Wellenlängenabstimmbarkeit von OPOs werden diskutiert.