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EP: Extraterrestrische Physik

EP 3: Sonne und Heliosph
äre I

EP 3.7: Vortrag

Dienstag, 21. März 2000, 17:15–17:30, H1

Die Entstehung des schnellen Sonnenwindes in polaren koronalen Löchern — •Eckart Marsch1, Klaus Wilhelm1, I. E. Dammasch1 und D. M. Hassler21Max-Planck-Institut für Aeronomie, D-37191 Katlenburg-Lindau — 2Southwest Research Institute, 1050 Walnut St., Suite 426, Boulder, CO 80302, USA

Der schnelle Sonnenwind, der in Erdnähe Geschwindigkeiten bis zu 880 km s−1 erreicht, entsteht in koronalen Löchern der Sonne. Mit SOHO, dem Sonnen-und Heliosphärenobservatorium der ESA und NASA, konnten die Ursprungsregionen des schnellen Sonnenwindes erstmals genau untersucht werden. Beobachtungen im ultravioletten Licht mit SUMER (Solar Ultraviolet Measurements of Emitted Radiation) zeigten Dopplerverschiebungen der He i-Linie bei 584 Å und der Ne viii-Linie bei 770 Å bis zu 10 km s−1 konzentriert im chromosphärischen Netzwerk. Die höchsten Ausflußgeschwindigkeiten treten in den dunkelsten Bereichen der Korona auf. Insbesondere zeigen die hellen Polarstrahlen keine signifikante Dopplerverschiebung.

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