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EP: Extraterrestrische Physik
EP 7: Numerische Simulation
EP 7.5: Vortrag
Mittwoch, 22. März 2000, 17:15–17:30, N3121
Beobachtung und Simulation von Kelvin-Helmholtz-Wellen — •Bernd Nikutowski1, Jörg Büchner1 und Antonius Otto2 — 1Max-Planck-Institut für Aeronomie, Max-Planck-Str. 2, 37191 Katlenburg-Lindau — 2Geophysical Institute, University of Alaska, Fairbanks, USA
Der Satellit Equator-S hat auf der Morgenseite in Äquatornähe häufig kompressive Oszillationen mit Perioden von 5 bis 10 min beobachtet. Die Amplituden dieser Oszillationen betrugen bis zu 10 nT. Während dieser Ergeignisse zeigte das interplanetare Magnetfeld eine dominante y-Richtung. Das geomagnetische Feld zeigte ebenfalls hauptsächlich in y-Richtung. Wir haben diese Beobachtungen mit magnetohydrodynamischen Simulationen verglichen. Die charakteristischen Eigenschaften der magnetischen Oszillationen und der Plasmageschwindigkeiten sind in guter Übereinstimmung zwischen Simulation und Beobachtung. Diese Ergebnisse stellen einen ersten Nachweis für die lange vermuteten Kelvin-Helmholtz-Wellen an der morgenseitigen Magnetopause dar.