Bremen 2000 – wissenschaftliches Programm
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EP: Extraterrestrische Physik
EP 8: Kosmische Teilchen und Quanten I
EP 8.7: Vortrag
Mittwoch, 22. März 2000, 17:30–17:45, H3
Erste Ergebnisse des SPI Imaging Test Setup — •C. Wunderer1, R. Georgii1, A. v.Kienlin1, G. Lichti1, F. Sanchez2, V. Schönfelder1, A. Strong1 und G. Vedrenne3 — 1Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Garching — 2Universität Valencia, Spanien — 3CESR, Toulouse, Frankreich
Das Gamma-Observatorium INTEGRAL der ESA wird voraussichtlich Ende 2001 gestartet. Eines der zwei Hauptinstrumente ist das Spektrometer SPI, das mit 19 HPGe-Detektoren den Himmel im Energiebereich 20 keV - 8 MeV mit einer spektralen Auflösung von Δ E/E ≈ 0.2% beobachten wird. Richtungsinformation wird mit Hilfe einer kodierten Maske gewonnen; die Winkelauflösung beträgt etwa 2o.
Ziel des SPI Imaging Test Setup “SPITS” ist es, die Abbildungseigenschaften von SPI genauer zu untersuchen und insbesondere die Genauigkeit der GEANT-Simulationen für SPI und seine Abbildungsfunktion zu überprüfen. Hierzu werden eine kodierte Maske aus der Wolframlegierung Densimet18 und zwei Ge-Detektoren verwendet. Sämtliche Materialien von Maske und Detektoren sind - mit Ausnahme des Be-Kryostaten - flug-äquivalent. Die Abbildungseigenschaften von SPITS werden mit Hilfe von verschiedenen radioaktiven Quellen in 8 m Entfernung von den Ge-Detektoren gemessen.
Wir präsentieren erste Messergebnisse von SPITS für verschiedene Meßgeometrien und vergleichen diese mit GEANT-Simulationen desselben Aufbaus.