Bremen 2000 – wissenschaftliches Programm
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UP: Umweltphysik
UP 11: Agrar-, Bodenphysik und Hydrologie
UP 11.5: Hauptvortrag
Mittwoch, 22. März 2000, 15:45–16:00, N3130
Messung und Bewertung der Schwermetall-Hintergrundbelastung in Iserlohn - Vergleich verschiedener Messmethoden — •Dieter F. Ihrig1, Ulrike Oeltze2, Astrid Krullmann1, Jörg Mischutta3, Michael Rüther3 und Peter Reinirkens2 — 1Märkische Fachhochschule Iserlohn Labor fuer Umwelttechnik — 2Inst. f. Stadtökologie und Bodenschutz Witten — 3Umweltamt der Stadt Iserlohn
Die Stadt Iserlohn plant die Erarbeitung eines Bodenschutzkonzeptes. Zwingende Voraussetzung für ein solches Konzept ist die Kenntnis der geogenen Schwermetall-Hintergrundbelastung, um Belastungserhöhungen überhaupt beurteilen zu können. In Zusammenarbeit mit dem LUA wurden anhand einer eigens erstellten Realnutzungskarte 40 Probennahmepunkte festgelegt und beprobt. Die Schwermetallbestimmungen per ICP sowie notwendige Begleitmessungen wurden durch ein zertifiziertes Analytiklabor durchgeführt. Parallel zu dessen Messungen wurden im Labor für Umwelttechnik der MFH an ausgesuchten Standorten Vergleichsmessungen durch Inverspolarographie durchgeführt. An einzelnen Standorten wurde hierbei die Dichte des Messnetzes erhöht. Zu allen Polarographiemessungen wurden am identischen Aufschluss erneut AAS-Vergleichsmessungen durchgeführt. An geologisch interessanten Standorten wurden zudem durch das Geologische Institut der RUB Schwermetallanalysen durch RFA gemacht. Die Ergebnisse der 4 Messmethoden werden miteinander verglichen und die Abweichungen bewertet. In den Meswerten erkennbare Tendenzen werden untersucht. Die Ergebnisse werden in Erfahrungswerte aus NRW eingeordnet.