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UP: Umweltphysik

UP 17: Nachgemeldete Vortr
äge

UP 17.1: Vortrag

Dienstag, 21. März 2000, 00:00–00:15, -

Dichte von Seewasser — •B. Boehrer1, H. Gräfe1,2, N. Hoppe3, S.C. Müller2 und P. Hauptmann31UFZ-Gewässerforschung, Brückstr. 3a, D-39114 Magdeburg — 2Otto v.-Guericke Universität Magdeburg, Inst. für Experimentelle Physik — 3Otto v.-Guericke Universität Magdeburg, Inst. für Prozessmesstechnik und Elektronik

In Seen variiert die Zusammensetzung der gelösten Stoffe und deren Beitrag zur Dichte enorm. Der Zusammenhang zwischen elektrischer Leitfähigkeit, Temperatur und Dichte, wie man ihn aus der Ozeanographie kennt, ist nicht gegeben. Für jeden See wäre eine eigene Umrechnung von elektrischer Leitfähigkeit und Temperatur in Dichte separat zu erstellen. Insbesondere für die entstehenden Tagebauseen sucht man nach anderen Lösungen, da sich die Wässer mit der Zeit durch chemische Umsetzungen oder Mischungen mit neuen Zuflüssen verändern. Zusätzlich verstärkt sich das Problem, dadurch dass viele der Seen meromiktisch sind, d.h. einen Bodenwasserkörper bilden, der bei der winterlichen Tiefenzirkulation nicht teilnimmt, und sich deshalb chemisch separat vom Mixolimnion entwickeln kann. Messungen von Dichtegradienten gerade über diese Übergangszone sind besonders interessant. In diesem Beitrag werden erste Ergebnisse nach einem direkteren, akustischen Messprinzip vorgestellt.

[1] Holger Gräfe (2000), Dichtemessungen in Seen, Diplomarbeit, Otto v.-Guericke Universität Magdeburg, Inst. für Experimentelle Physik

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