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UP: Umweltphysik
UP 9: Datenauswertung (Atmosph
äre) II
UP 9.1: Vortrag
Mittwoch, 22. März 2000, 14:30–14:45, H2
Wasserdampf an der Tropopause — •Dirk Offermann1, Martin Riese1, Bernd Schäler1, Cornelius Schiller2 und Martin Zöger3 — 1Fachbereich Physik, Universität Wuppertal, Gauss-Str. 20, 42119 Wuppertal — 2Institut für Chemie und Dynamik der Geosphäre, Stratosphärische Chemie, Forschungszentrum Jülich, Leo-Brandt-Str., 52425 Jülich — 3Flugabteilung Oberpfaffenhofen, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., 82234 Wessling
Das CRISTA-Gerät hat bei seinem 2. Flug (Aug. 1997) eine große Zahl von Spurengasen in der untersten Stratosphäre (≥11 km) gemessen. Wasserdampf-Daten liegen z.T. sogar bis 8 km vor. An vier Tagen erfolgten CRISTA-Unterfliegungen mit der FALCON des DLR, auf der das FISH-Gerät (FZ Jülich) Wasserdampf gemessen hat. Die beiden Datensätze werden miteinander verglichen. Die CRISTA-Karten an der Tropopause zeigen auf der Nordhalbkugel mehrere auffällige mesoskalige Strukturen, in denen der Wasserdampf stark erniedrigt ist. Andere Spurengase (O3, HNO3) zeigen oberhalb dieser Stellen ebenfalls Anomalien. Die Strukturen werden in Hinsicht auf vertikale Transporte analysiert.