Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm
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GR: Gravitation und Relativitätstheorie
GR 7: Varia
GR 7.1: Vortrag
Freitag, 24. März 2000, 14:15–14:35, W B321
Die lorentzianische Interpretation der Relativitätstheorie und die Winterbergsche Hypothese eines Planckäthers — •Jürgen Brandes — Danziger Str. 65 76307 Karlsbad
Die Einsteinsche Interpretation der Relativitätstheorie
benötigt keinen Äther zur Erklärung relativistischer
Effekte, deshalb liegt es nahe, seine Existenz zu bestreiten.
Für die lorentzianische Interpretation der Relativitätstheorie (1)
ist dagegen jedes Argument von Bedeutung, das einen Äther
plausibel macht, so die Quantenfluktuation des Vakuums.
Entsprechendes gilt für die Winterbergsche Theorie der Elementarteilchen (2),
das auf einem Flüssigkeitsmodell aus positiven und negativen
Massen (Planck-Äther) aufbaut und erklärt, warum das Vakuum
massenneutral aber nicht leer ist. Die Theorie ist weit entwickelt,
die neuartige These negativer Massen könnte sich als sehr bedeutend
herausstellen.
(1) F. Selleri et al., Die Einsteinsche und lorentzianische Interpretation
der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie. Karlsbad: VRI 1998
(2) F. Winterberg, The Planck Aether Hypothesis - An Attempt for a
Finitistic Theory of Elementary Particles, Karlsbad:VRI 2000