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Dresden 2000 – scientific programme

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 10: Kernphysik / Spektroskopie II

HK 10.4: Talk

Monday, March 20, 2000, 17:30–17:45, B 68

Niedrigliegende Dipol- und Quadrupolstärke in 40,48Ca * — •T. Hartmann, M. Babilon, J. Enders, P. Mohr, K. Vogt, S. Volz und A. Zilges — Institut für Kernphysik, Technische Universität Darmstadt, Schloßgartenstraße 9, D–64289 Darmstadt

Am neuen Messplatz für Photonenstreuung [1] des supraleitenden Darmstädter Elektronenbeschleunigers S–DALINAC wurden im Sommer 1999 die beiden doppelt-magischen Kerne 40Ca und 48Ca in (γ,γ′)-Experimenten untersucht. Ein Vergleich beider Kerne ist von besonderem Interesse, da ein großer Unterschied des Neutronen- zu Protonen-Verhältnisses vorliegt. Berechnungen verschiedener Modelle [2,3] sagen bei großem Neutronenüberschuss eine Konzentration von elektrischer Dipolstärke – die sogenannte Pygmy-Resonanz – zwischen 5 und 10 MeV voraus, welche anschaulich als eine Schwingung der überschüssigen Neutronen gegen den Restkern verstanden werden kann. Ein direkter Vergleich der Messungen an 40Ca und 48Ca hilft somit, die Struktur dieser Resonanz an mittelschweren Kernen eingehend zu untersuchen, und ist ein Prüfstein für theoretische Vorhersagen.

[1] P. Mohr et al., Nucl. Instr. Meth. A 423 (1999) 480.

[2] R. Mohan et al., Phys. Rev. C 3 (1971) 1740.

[3] J. Chambers et al., Phys. Rev. C 50 (1994) 2671. Gefördert von der DFG unter Zi 510/2-1 und Ri 242/12-2.

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