Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 13: Postersitzung / Instrumentation und Anwendungen
HK 13.54: Poster
Donnerstag, 23. März 2000, 10:15–12:45, B 117
Korrektur der depolarisierenden Resonanzen in ELSA — •M. Hoffmann1, H. Bongartz1, W. v. Drachenfels1, F. Frommberger1, D. Husmann1, J. Keil1, C. Nietzel1, K. Raecke1 und C. Steier2 — 1Physikalisches Institut, Universität Bonn, Nußallee 12, 53115 Bonn — 2Ernest Orlando Lawrence Berkeley National Laboratory, 1 Cyclotron Road, Berkeley, CA 94720, USA
Die Elektronen-Stretcher-Anlage ELSA der Universität Bonn kann polarisierte Elektronenstrahlen für externe Fixed-Target-Experimente zur Verfügung stellen. Um einen polarisierten Elektronenstrahl mit ausreichender Polarisation zu erzeugen, wird eine spezielle Quelle für polarisierte Elektronen eingesetzt. Um Depolarisation während der Beschleunigungsrampe in ELSA zu verhindern, werden verschiedene Techniken eingesetzt. Eine Sorte der depolarisierenden Resonanzen (die sogenannten intrinsischen) werden durch schnelle Änderung des vertikalen Betatronarbeitspunktes übersprungen. Hierzu werden zwei gepulste Quadrupolmagnete eingesetzt, die speziell für diesen Zweck gebaut wurden. Die andere Sorte von depolarisierenden Resonanzen (sogenannte Imperfection-Resonanzen) können erfolgreich mit einer dynamischen Closed-Orbit-Korrektur während der Rampe reduziert werden Für die verbleibenden Resonanzstärken kann eine harmonische Korrektur angewendet werden. Jüngste Messungen haben gezeigt, daß die Polarisation in ELSA mit diesen Techniken bis zu hohen Energien in hohem Maße erhalten bleibt.