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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 13: Postersitzung / Instrumentation und Anwendungen

HK 13.60: Poster

Donnerstag, 23. März 2000, 10:15–12:45, B 117

Ein gepulster Neutronenstrahl an ELBE — •B. Naumann und E. Grosse — Forschungszentrum Rossendorf e.V., Institut für Kern- und Hadronenphysik, PF 51 01 19, 01314 Dresden

Die Kenntnis von Wirkungsquerschnitten neutroneninduzierter Kernreaktionen ist wichtig für die Auswahl von Materialien z.B. für Fusionsreaktoren und für die Transmutation radioaktiver Abfälle.
Die effektivste Methode der Vermessung der Energieabhängigkeit dieser Reaktionen ist die Flugzeitmethode mit einer gepulsten Neutronenquelle. Es ist geplant, solche Untersuchungen an der Strahlungsquelle ELBE [1] durchzuführen, deren kurze Elektronenpulse die Erzeugung von sub-ns Neutronenpulsen erlaubt. Das Zeitverhalten von Neutronen aus einem Tantal-Radiator wurde simuliert. Genutzt wird das Strahlungstransport-Programmsystem FLUKA [2], in welchem die Photoneutronreaktion implementiert ist. Die Energie- und die Zeitspektren der vom Radiator emittierten Neutronen sowie des Anteils, welcher nach Durchlaufen einer 3 Meter langen Flugstrecke auf ein Reaktionstarget trifft, werden vorgestellt. Am Ende dieser Strecke sollten Experimente mit einer Neutronenenergieauflösung ΔE/E < 0.3 % (für En = 1 MeV) möglich sein.

[1] E. Grosse, Phys. Bl. 54 (1998) Nr.4, 342-344.

[2] A. Fasso et al., Proceedings of the III Specialists Meeting on Shielding Aspects, Sendai (1997) 61-74.

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