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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 13: Postersitzung / Instrumentation und Anwendungen

HK 13.7: Poster

Donnerstag, 23. März 2000, 10:15–12:45, B 117

Bestimmung der Ansprechwahrscheinlichkeit des Neutronendetektors COSYnus* — •L. Karsch1, A. Böhm1, K.-Th. Brinkmann1, L. Demirörs2, H. Freiesleben1, M. Richter1, W. Scobel2 und M. Würschig-Pörsel11Institut für Kern- und Teilchenphysik, TU Dresden — 21.Institut für Experimentalphysik, Universität Hamburg

Das Flugzeitspektrometer TOF am Beschleunigerring COSY wurde zum Studium von pp-Reaktionen um den Neutronendetektor COSYnus erweitert. Er ist zusammengesetzt aus 2 bzw. 1 m langen Szintillatorbalken (NE 102 A) mit einem Querschnitt von 10 cm× 10 cm. Diese werden beidseitig mit Photomultipliern ausgelesen. Je drei dieser Balken sind zu einem Modul zusammengefaßt, das zur Diskriminierung geladener Teilchen mit einem dünnen Veto-Szintillator versehen ist. Die Module decken eine Gesamtfläche von 3,4 m2 ab.
Für die Bestimmung der Wirkungsquerschnitte von Reaktionen, bei denen Neutronen entstehen, ist eine genaue Kenntnis der Ansprechwahrscheinlichkeit notwendig. Bei der Neutronenenergie von 14,7 MeV ergab eine Messung mit der Methode der assoziierten Teilchen in der Reaktion d+T→ α +n die Ansprechwahrscheinlichkeit ε=23,0 %. Im weiteren wurde die Methode auf die Dreiteilchenreaktion p+dp+p+n erweitert, die an COSY-TOF vermessen wurde. Diese ergab ε=12,4 % bei 160 MeV. Die Ergebnisse weichen leicht von den aus einer Simulation erwarteten Werten ab.
* gefördert durch BMBF und FZ Jülich

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