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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 14: Postersitzung / Theorie
HK 14.28: Poster
Donnerstag, 23. März 2000, 10:15–12:45, B 113
Assoziierte Strangenessproduktion in einem Diquark-Modell der Baryonen — •C. Fischer, R. Alkofer und H. Reinhardt — Inst. f. Theor. Phys., Univ. Tübingen, 72076 Tübingen
In einem voll kovarianten Diquark–Quark–Modell der Baryonen sind die Wellenfunktionen von Nukleon und Lambda berechnet worden[1]. Das Confinement von Quark und Diquark wird durch eine geeignete Modifikation von deren Propagatoren parametrisiert. Die attraktive Wechselwirkung zwischen Quarks und den (räumlich ausgedehnten) Diquarks wird durch den Austausch eines Quarks erzeugt. Der Pion–Nukleon–Formfaktor und die Kaon–Nukleon–Lambda–Kopplung wurden in Stoßnäherung berechnet. Ein wichtiger Test für dieses Baryon–Modell ist die Beschreibung von Prozessen, bei denen Λ–Hyperonen erzeugt werden. Insbesondere durch den Vergleich zwischen den gemessenen und den berechneten Werten von Spinobservablen erhofft man sich Rückschlüsse auf den Mechanismus der Produktion eines seltsamen Quark–Antiquark–Paares bei mittleren Energien. Erste Ergebnisse für Wirkungsquerschnitte und Spin–Korrelationsparameter des Prozesses pp → pKΛ werden vorgestellt und mit den Resultaten der Experimente COSY-TOF und DISTO verglichen.
[1] M. Oettel, G. Hellstern, R. Alkofer and H. Reinhardt, Phys. Rev. C58 (1998) 2459, und Referenzen darin. Unterstützt durch das BMBF (06-TU-888).