Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 14: Postersitzung / Theorie
HK 14.7: Poster
Donnerstag, 23. März 2000, 10:15–12:45, B 113
Relativistische Mittelfeldtheorie mit Ableitungskopplungen — •S. Typel, T. von Chossy, W. Stocker und H. Wolter — Sektion Physik, Universität München
Die relativistische Mittelfeldtheorie im Rahmen der Quantenhadrodynamik erlaubt eine einheitliche Beschreibung der Grundzustandseigenschaften von Kernmaterie und endlichen Kernen. Um eine wirklich quantitative Übereinstimmung von Theorie und Experiment zu erreichen, muss über die lineare Kopplung von Mesonen und Baryonen hinausgegangen werden, z.B. durch nichtlineare Selbstwechselwirkungen der Mesonen oder dichteabhängige Kopplungen. Wir studieren alternativ die Erweiterung der zu Grunde liegenden Lagrangedichte um Kopplungen der Mesonenfelder an Ableitungen der Nukleonenfelder. Dadurch werden die auftretenden Selbstenergien nichttrivial nicht nur dichte-, sondern auch impulsabhängig. Dieses ist wichtig, wenn im Rahmen einer Mittelfeldtheorie auch die Nukleonenstreuung beschrieben werden soll.
Gefördert durch GSI, Darmstadt.