Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 16: Postersitzung / Kernphysik
HK 16.17: Poster
Donnerstag, 23. März 2000, 10:15–12:45, B 69
RDDS-Lebensdauermessungen nach Coulomb-Anregung — •T. Klug, A. Dewald, S. Kasemann, A. Fitzler, G. Kemper, C. Friessner, I. Schneider, J. Gableske und P. von Brentano — Institut für Kernphysik, Universität zu Köln, D-50936 Köln
Die Bestimmung von Lebensdauern kollektiver Kernzustände nach Coulomb-Anregung stellt eine Erweiterung der herkömmlichen RDDS-Methode dar. Insbesondere die Bestimmung von Lebensdauern kollektiver Zustände weitab der Yrast-Linie ist damit gezielt möglich.
Am Kölner Tandem-Beschleuniger wurden die Kerne 152Sm, 162Dy und 160Gd nach Coulomb-Anregung durch einen 32S-Strahl von 110 MeV untersucht. Zur Festlegung der Reaktionskinematik wurde der Kölner Koinzidenz-Plunger mit Teilchendetektoren (6 ringförmig angeordnete Photodioden unter Rückwärtswinkeln) ausgerüstet.
Die hohe Selektivität der Coulomb-Anregung führt zusammen mit der Koinzidenzbedingung zu praktisch untergrundfreien Spektren, die mit den Standardmethoden für Singlesmessungen ausgewertet werden können. Erste Ergebnisse werden vorgestellt. Darüber hinaus werden die Möglichkeiten und Grenzen dieser Methode diskutiert.