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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 16: Postersitzung / Kernphysik

HK 16.18: Poster

Donnerstag, 23. März 2000, 10:15–12:45, B 69

Drehimpulsübertrag auf Hf-Isotope in drei Fusionsreaktionen* — •J. Domscheit1, A. Görgen1, H. Hübel1, N. Nenoff1, J. Ernst1, B. Herskind2, J. N. Wilson2, D. Ward3, I. Y. Lee3, P. Fallon3, A. O. Macchiavelli3, W. Korten4 und S. Siem51Institut für Strahlen- und Kernphysik, Universität Bonn — 2Niels Bohr Institut, Kopenhagen — 3Lawrence Berkeley National Laboratory, Berkeley — 4CEA Saclay — 5Universität Oslo, Oslo

Der Compoundkern 168Hf wurde in drei verschiedenen Fusionsreaktio-nen mit folgenden Strahl-Target-Kombinationen erzeugt: 50Ti + 118Sn, 64Ni + 104Ru und 72Ge + 96Zr. Diese Reaktionen wurden ausgewählt, weil sie wegen ihrer großen Q-Werte zu geringer Anregungsenergie des Compoundkerns führen. Die Energien wurden zwischen 215 und 231 MeV, 255 und 282 MeV, 291 und 321 MeV für die 50Ti-, 64Ni- bzw. 72Ge-Strahlen variiert und jeweils so abgestimmt, daß die Anregungsenergie im Compoundsystem gleich war. Gammaspektren der Evaporations-Restkernene 166Hf bis 163Hf wurden mit den 20 Ge-Detektoren des 8π-Spektrometers gemessen. Für jeden dieser Kerne haben wir für jede Strahlenergie die γ-Multiplizität und die Summenenergie mit den 70 BGO-Detektoren des Spektrometers bestimmt. Aus diesen Daten wurde der maximal übertragbare Drehimpuls in den xn-Reaktionskanälen ermittelt. Erwartungsgemäß zeigt sich, daß in den Kanälen mit niedriger Neutronenmultiplizität der höchste Drehimpuls übertragen wird. Unterschiede im Drehimpulsübertrag zwischen den drei Reaktionen gibt es nicht.
*Gefördert vom BMBF

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