Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 16: Postersitzung / Kernphysik
HK 16.29: Poster
Donnerstag, 23. März 2000, 10:15–12:45, B 69
Optische Spektroskopie an Trans-Einsteinium-Elementen - Status Report — •M. Sewtz1, H. Backe1, A. Dretzke1, W. Lauth1, W. Ludolphs1, N. Trautmann2, G. Gwinner3, D. Schwalm3 und O. Engels4 — 1Institut für Kernphysik und — 2Institut für Kernchemie der Universität Mainz, 55099 Mainz — 3Max-Planck-Institut für Kernphysik, 69029 Heidelberg — 4Sektion Physik der Universität München, 85748 Garching
Auf der Basis der Resonanzionisationsspektroskopie in einer Puffergaszelle wird eine Methode entwickelt, mit der die atomaren, ionenchemischen und kernpysikalischen Eigenschaften von Trans-Einsteinium-Elementen studiert werden können. Als erstes Element soll 251Fm, für das keinerlei experimentelle Kenntnisse über das atomare Anregungsschema vorliegen, über die Reaktion 249Cf(α,2n) erzeugt werden. Erste Testexperimente wurden an Erbium, dem chemischen Homolog von Fermium, durchgeführt. Ein 50 MeV Er7+ Strahl wurde in die mit 50 mbar Ar gefüllte, optische Zelle eingeschossen. Der beim Abstopprozeß neutralisierte Anteil des Erbiums wurde in der Strahl-aus-Periode über eine zweistufige Laseranregung mit einer Excimer- /Dye-Laser Kombination resonant ionisiert. Die Ionen werden mit elektrischen Feldern vor eine Düse transportiert und mit dem Gasjet aus der Zelle extrahiert. In einem segmentierten RF-QuadruPole Ion Guide (QPIG) werden die Ionen vom Gas getrennt und in die Hochvakuumsektion des Quadrupolmassenfilters geleitet. Der Nachweis geschieht mit einem Channeltron Detektor. Über die Ergebnisse dieser Testexperimente wird berichtet. Unterstützt durch BMBF (06 MZ 863 I9).