Dresden 2000 – scientific programme
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 22: Kernphysik / Spektroskopie III
HK 22.2: Talk
Thursday, March 23, 2000, 14:30–14:45, B 68
Spektroskopie von Hochspinzuständen in 104Cd — •A. Müller1, E. Galindo1, M. Hausmann1, O. Iordanov1, A. Jungclaus1, D. Kast1, K.P. Lieb1, M. Gorska2, H. Grawe2, A. Algora3, G. de Angelis3, C. Fahlander3, T. Martinez3, D. Napoli3, A. Dewald4, A. Gadea5 und F. Brandolini6 — 1II. Phys. Inst., Univ. Göttingen, D-37073 Göttingen — 2GSI, D-64291 Darmstadt — 3INFN, I-35020 Legnaro — 4Inst. f. Kernphysik, Univ. Köln, D-50937 Köln — 5Univ. Valencia — 6Univ. Padova, I-35131 Padova
Die Untersuchung der Hochspinzustände in 104Cd umfaßt die Überprüfung des Niveauschemas und die Bestimmung zahlreicher Lebensdauern und Übergangswahrscheinlichkeiten. Dazu wurden γγ-Koinzidenz-DSA und RDDS Experimente der Reaktion 58Ni(50Cr,4p)104Cd bei 205MeV durchgeführt. Für die DSA-Messung wurde ein Au-Backing verwendet, in der RDDS-Messung wurde die Flugdistanz zwischen 12µm und 7mm variiert. Die Messungen wurden am XTU Tandembeschleuniger des INFN in Legnaro mit dem Detektorarray GASP durchgeführt. Durch die Analyse der γγ-Koinzidenz-Daten wurde mittels der neu bestimmten Lebensdauern das Niveauschema von 104Cd korrigiert. Eine Analyse der DCO-Ratios der Übergänge ermöglichte es, Spins und Paritäten von Zuständen eindeutig festzulegen. Die Koinzidenzdaten der Plungermessung wurden mit der RDDS und der DDCM-Methode analysiert. Es liegen 16 Lebensdauern im Bereich von 1ps bis 1ns und 16 Obergrenzen für Lebensdauern vor. Die daraus berechneten Übergangswahrscheinlichkeiten wurden zur Analyse der Kernstruktur genutzt.