Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 22: Kernphysik / Spektroskopie III
HK 22.4: Vortrag
Donnerstag, 23. März 2000, 15:00–15:15, B 68
Bestimmung von Mischungsstärken in 128Ba mit Hilfe elektomagnetischer Übergangswahrscheinlichkeiten — •A. Dewald1, R. Kühn1, R. Peusquens1, S. Kasemann1, H. Tiesler1, P.von Brentano1, P. Petkov2, D. Bazzacco3, C. Rossi-Alvares3 und G. De Angelis3 — 1Institut für Kernphysik, Universität zu Köln, 50937 Köln — 2Bulg. Acad. of Science, Inst. for Nucl. Research and Nucl. Energy, Sofia, Bulgaria — 3Dipart. di Fisika, Universita und INFN Sezione Padova, Italien
Lebensdauern angeregter Kernniveaus in 128Ba
wurden in einer RDDS Koinzidenzmessung mit dem Kölner
Koinzidenzplunger am GASP Spektrometer in Legnaro bestimmt. Dabei
wurde die Reaktion 116Cd(16O,4n)128Ba bei 76 MeV
verwendet. Zur Datenauswertung wurde die Differential Decay Curve
Methode (DDCM) benutzt, wobei auch die Abbremszeiten der
Rückstoßkerne in der Stopperfolie berücksichtigt wurden. Durch
Schneiden oberhalb der interessierenden Niveaus wurde jeglicher
Einfluß unbestimmter Niveaufütterung auf die ermittelten
Lebendauern vermieden. Dadurch konnten zuverlässige Lebendauern von
Zuständen der Grundzustandsbande (GSB) und vier angeregter Banden in
128Ba bestimmt werden. Die resultierenden
Übergangswahrscheinlichkeiten im Bereich der Bandenkreuzung von der
GSB mit zwei S-Banden gestatten die Bestimmung der beteiligten
Mischungsstärken.
Gefördert durch BMBF Projekt Nr. 06 OK 862I(0)